Geschrieben am: 31. März 2025
Bundesweite Aktionswoche für mehr Anerkennung und Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel
Ohne Fachkräfte keine Teilhabe: Heilerziehungspfleger*innen, Heilpädagog*innen, Erzieher*innen und viele weitere Fachkräfte leisten tagtäglich einen unverzichtbaren Beitrag für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Doch immer mehr Stellen in der Eingliederungshilfe bleiben unbesetzt. Die Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt rückt anlässlich der bundesweiten Aktionswoche #OhneFachkräfteKeineTeilhabe vom 31. März bis 4. April 2025, um die Dringlichkeit des Themas in den Fokus, um die Politik aber auch die Gesellschaft zum Handeln aufzufordern.
Fachkräftemangel spitzt sich weiter zu
Martin Zimmer, Geschäftsführer der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt, warnt: „Wir stehen vor einer großen Herausforderung: Fachkräfte in der Eingliederungshilfe werden immer knapper. Das hat direkte Auswirkungen auf die Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Es muss uns allen klar sein: Ohne ausreichend qualifiziertes Personal kann Teilhabe für Menschen mit Behinderung nicht gelingen. Diese Berufe verdienen mehr Anerkennung – sowohl gesellschaftlich als auch in der Nachwuchsförderung!“
Die Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt unterstützt damit den bundesweiten Appell der Fachverbände für Menschen mit Behinderung. Denn der Fachkräftemangel macht sich bereits bemerkbar: Immer mehr offene Stellen bleiben unbesetzt, Ausbildungsplätze finden nicht genug Bewerber*innen. Um Menschen mit Behinderung auch in Zukunft verlässlich begleiten zu können und damit die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, sind gezielte Maßnahmen zur Fachkräftesicherung dringend notwendig.
Ohne Fachkräfte keine Inklusion – die Politik ist gefragt!
Mit der Aktionswoche fordern die beteiligten Fachverbände gemeinsam mit Trägern wie der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt, dass das Berufsbild in der Eingliederungshilfe gestärkt wird. So müssen mehr junge Menschen für diese wichtigen Berufe begeistert werden, damit die Teilhabe von Menschen mit Behinderung auch in Zukunft gesichert bleibt.